An dieser Stelle ein kleines PSA: Wer sich jetzt schon um Geschenke kümmert liegt wirklich gut in der Zeit. Nicht, dass ich mich selbst daran halten würde, Gott bewahre. Ich brauche einfach den Druck und das Unbehagen bis morgen noch 17 Geschenke besorgen zu müssen. Aber ich will ja nicht, dass man mir nachsagt auf dieser Seite fände sich nur Blödsinn. Das weise ich nämlich entschieden von mir!

Elias Theodor Heltrop, der sich seit Jahren auf keinen vernünftigen Zweitnamen, geschweige denn Drittnamen, einigen konnte, saß auf dem Boden der Elende Goblins- Gruppe des Kindergartens Zum Weißen Ross. Aus unerklärlichen Gründen hielt es die dystopische Gesellschaft in der er sich in dieser Geschichte zu befinden beschloss für akzeptabel Sozialstunden auch in Kindergärten ableisten zu können. Vielleicht war das auch nur in dieser Kita der Fall, denn die Pädagogik war hier dürftig, aber der Preis unschlagbar. E. T. A. Heltrop starrte in die Runde kleiner, begriffsstutziger Kleinstlebewesen, in ihren Augen sah er noch Begeisterung und Lebenswillen; Gefühle, die er seit Äonen nicht mehr durchlebt hatte. “Eines Tages kommt der Ernst des Lebens auch zu euch. Dann tötet er eure Haustiere und zwingt euch Steuern zu zahlen. Ihr werdet schon sehen.” Dachte er bei sich. Eines der Kinder steckte sich einige Bauklötze in den Mund. Ein wenig wie bei dem allzeit beliebten Spiel Welcher Klotz passt in welches Loch?, nur dass erstaunlicherweise alle Klötze in den Kindermund passten. E. T. A. konnte ihn jetzt schon gut leiden und doch beneidete er die Erzieher nicht um ihren Job. “Kinder! Wollt ihr die Geschichte von Rudolph dem roten Damenfahrrad hören?” Durch das zustimmende Nicken fiel der rote Quader zu Boden.