Der kleine Johannes wurde geweckt von Sonnenstrahlen, die ihn am Kinn kitzelten. Bei näherer Betrachtung war es allerdings ein Bettler mit einem Holzbein, der ihn am Kinn kitzelte. Wirklich sehr vorweihnachtlich, dachte sich Johannes und schlug den Taugenichts in die Flucht. Das klang nämlich deutlich freundlicher als Magengrube, wie Johannes fand. Im Nachhinein tat es ihm natürlich leid, dem alten Mann weh getan zu haben. Deshalb warf der Johannes ihm drei rote Münzen vor die Füße. Das war eher so als Geste gedacht, denn leider hatte er nicht mehr Geld bei sich als drei nicht mal polierte Centmünzen. Aber Gesten waren ja das was zählte, hatte ihm mal ein Getreidebauer gesagt. Vielleicht hatte der aber auch über Gerste gesprochen; da war sich Johannes jetzt nicht mehr sicher. Auf jeden Fall wollte er zur Tierhandlung Sodom und Gomorra, die war gleich um die Ecke. Die hatte nämlich den Vorteil, dass sie Tiere nach Wunsch auch umlackierten und tieferlegten und da Johannes schon lange von einem getunten Pferd in Leoprint Optik träumte, das er dann einfach Gepard nennen würde, würde er da für Susi schon auch was finden.