Elias Echsimeon Heltrop begann den Kitaalltag heute mit dem Waschen eines äußerst schmutzigen Kindes. Man sollte meinen es sei unmöglich sich auf dem Weg von der Garderobe bis in die Gruppe Handliche Halblinge so zu enstellen. Wenn man allerdings die Schmiere aus einem Türschanier abzulecken versucht, kann es vorkommen, dass das Kindergesicht dabei ein wenig in Mitleidenschaft gezogen wird. Bis man das wieder vom Kind gelöst bekommt muss man sehr viel schrubben, weil Waschbenzin in den Augen brennt und es deshalb nicht zum Kinder reinigen benutzt werden darf. Ebenfalls verboten sind übrigens Kärcher und andere Hochdruckreiniger. Es hätte so einfach sein können, dachte der augenscheinlich aufgeweckte Autor. Nach dem Essen einfach alle Kinder in einer Reihe in den Waschraum stellen und einfach zwei-, dreimal drüberkärchern; zack. Sauber. Die Welt war scheinbar noch nicht bereit für sein Genie. In Gedanken versunken hatte er das Kind wohl rot geschrubbt, denn es weinte. Doch ein weinendes sauberes Kind war besser als ein weinendes schmutziges Kind, denn das färbt dann beim Trösten nicht so sehr ab.