Erwin, der eigentümliche Elf war ein bisschen verdutzt. Gestern hatte er mit seiner Schwester Erwine, der empathischen Elfin, telefoniert. “Du brauchst Hilfe.” hatte sie gesagt. Gut das stimmte natürlich. Schließlich hatte sich die Problematik mit der Futterpalette und seinem untermotorisierten Hundeschlitten noch nicht gelöst. Aber wie da ein Arzt helfen sollte, war ihm ein Rätsel. Den hatte Erwine nämlich scheinbar zu ihm bestellt. Da er allerdings der Sache nicht traute und auch heute sicher nicht zur Arbeit gehen würde, hatte er beschlossen sich am Fenster auf die Lauer zu legen und auf den Doktor zu warten. Er dachte dabei an die ganzen alten Omis, die die Nachbarschaft mit einer Akribie beobachteten, als wären sie vom russischen Geheimdienst.  Sicherheitshalber hatte Erwin sich den Obstkorb mit Äpfeln bereitgestellt. Mit denen würde er den Doktor fernhalten, sollte es hart auf hart kommen. Manchmal, wenn Erwin längere Zeit warten musste, machte er sich gern einen Tee. Das nannte er dann Wartee. Nicht zu verwechseln mit Wartea, der war nur für Belagerungsfälle. Stunden vergingen, sein Tee wurde so kalt wie ein unbeheiztes Freibad. Doch dann fuhr ein Wagen vor, mit seltsamem Mann und fehlender Tür.