„Hier wurde auch schon ne Weile nicht mehr gefegt“, dachte Dr. Kornelius Demtröder, Therapeut für Nestschaukelunfälle, als er Erwins Gehweg betrachtete, der entweder verschneit oder verstaubt war. Er trat an die Haustür des Elfen und entdeckte einen Türklopfer, der ihn an einen Katzenschädel erinnerte und bei näherer Betrachtung auch ein Katzenschädel war. Klopf, klopf, klopf. Drei Türklopfergeräusche erklangen. Nach kurzer Zeit öffnete sich die Tür ruckartig und ein Apfel traf ihn frontal in Gesicht. „Bleib fern!“ schrie der Elf, der den Fruchtkörper wohl geworfen hatte. Dr. Kornelius Demtröder, Schöpfer des schmackhaften Reichsburgers, durchschaute die List. „Ich hab doch gar keinen Doktor der Medizin!“ rief er dem weihnachtlichen Aggressor zu. „Aha. Und in was dann?“ entgegnete der Elf aufmüpfig. „Och. Das weiß ich doch jetzt nicht mehr.“ „ja okay na gut, kommen Sie rein.“ Sagte Erwin, der entwaffnete Elf. „Wissen Sie. Ärzte kann ich nicht so leiden. Einmal hat einer mir eine Spritze gegeben und dann war mein Arm ganz schön au.“ Die beiden starrten sich mit der Ausdruckslosigkeit zweier toter Schafe an. „Amazon macht das Werk am Nordpol dicht. Wir sollen alle nach Grünheide. Das geht doch nicht.“ brach es aus Erwin heraus. „Wir müssen unbedingt eine Handvoll Steine ins Getriebe des Kapitalismus werfen.“ Da war Dr. Kornelius Demtröder, Fabrikant für plüschig warme Festkörper, natürlich dabei. Schließlich hatte die unsichtbare Hand des Marktes ihm selbst bereits einige Male den Mittelfinger gezeigt. Und schon war das Gespann auf eine abenteuerliche Reise zur nächsten DHL-Packstation aufgebrochen.